Nachrichtenarchiv 2020

24. Dezember 2020

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

Liebe Mitglieder,

hinter uns liegt ein denkwürdiges Jahr, das uns wohl ewig in Erinnerung bleiben wird. Es hat uns gezeigt wie schnell liebgewordene Gewohnheiten, von denen wir dachten, dass wir ohne sie nicht auskommen, schnell zur Nebensächlichkeit werden können. Wir haben aber auch gespürt, dass es zum Glück auch in unserem Verein immer noch genügend Menschen gibt, die in der Not nicht nur an sich selbst, sondern auch an diejenigen denken, die jetzt Hilfe brauchen. 

Unsere Lebenserfahrung hat uns gelehrt, dass nach jedem Tief auch wieder ein Hoch kommt und man aus einer Krise auch gestärkt hervorgehen kann. 

In diesem Sinne, macht das Beste aus den bevorstehenden Feiertage und freut euch auf ein hoffentlich wieder „normaleres“ Jahr 2021 in dem auch unser schöner Sport wieder etwas mehr in den Mittelpunkt rücken kann.

08. Oktober 2020

ABSAGE SommerSchießSpiele

Schweren Herzens hat das Organisationsteam für die am 18.10.2020 geplanten Sommerschießspiele die ABGSAGE beschlossen. Bei den bereits eingeschriebenen Helfern möchte ich mich ausdrücklich für ihre Bereitschaft zur Durchführung bedanken! Wir hätten das gerne mit Euch durchgezogen. Leider waren trotz aller Bemühungen sowohl der Kartenverkauf als auch die Anzahl der Helfereinschreibungen gleichzeitig nicht ausreichend für eine sinnvolle Durchführung.

Verfahrensweise zur Rückabwicklung des Kartenverkaufs:

  • Die im Barverkauf in der Gaststätte erworbenen Startkarten werden dort gegen Rückerstattung des Kaufpreises bis Ende Oktober zurückgenommen.
  • Für im Online-Shop durch einige Mitglieder bestellte und bargeldlos bezahlte Karten werden bargeldlos durch den Schatzmeister erstattet bzw. die noch offenen Lastschriften werden storniert. Bitte diese Karten -- sofern bereits abgeholt oder verschickt -- in der Gaststätte mit Hinweis darauf zurückgeben. (In der Gaststätte liegen die Namen der Online-Bestellungen vor)

03. Oktober 2020

Jung trifft Alt bei den Landesseniorenspielen des SSB in Dresden

Die Reaktion war überwältigend – insgesamt konnten allein bei den am 12. September auf unserem Schießstand ausgetragenen Kugelwettbewerben 153 Starts verzeichnet werden. Doch nicht nur die Masse, auch die Klasse konnte sich sehen lassen. Davon zeugen eindrucksvoll drei neue Landesrekorde. 

Unser Verein hat sich redlich Mühe gegeben unseren Senioren einen schönen Wettkampf anzubieten. Vom Wetter über die Verpflegung bis hin zu den Urkunden und Medaillen hat alles gepasst. Ein besonderes Lob gilt den fleißigen Kampfrichtern und Helfern, die speziell auf der 25 m-Anlage alle Hände voll zu tun hatten, mit den leider immer noch vorhandenen Macken unserer elektronischen Anlagen klarzukommen. Schön war auch, dass sich die Jugendabteilung beim Kuchenbasar aktiv eingebracht und damit der Veranstaltung ein besonders Flair gegeben hat. 

Am Ende waren sich Ausrichter und Teilnehmer darin einig, dass wir in Zukunft jährlich im Spätsommer ein Treffen der Schießsport-Senioren bei uns ausrichten werden. Ideen, wie wir diese Veranstaltung noch ausbauen können, gibt es schon. So sollen beispielsweise der Wettkampf um einen Tag erweitert und auch GK-Kurzwaffen-Wettbewerbe mit in das Programm aufgenommen werden. Das Protokoll findet man auf der Homepage des SSB.v

03. Oktober 2020

Ferdinand wird "Meisterschütze 2020"

Im Vorkampf mussten alle Schützen zunächst 25 Schuss in Zehntelwertung absolvieren. Danach folgten noch fünf Schuss, bei denen es darauf ankam, mindestens 9,0 Ringe zu erreichen. Die Anzahl der dabei erzielten Treffer wurde zum Ergebnis der Zehntelwertung addiert. Ferdinand war mit 243,6 Ringen Dritter des Vorkampfes, Fritz belegte mit 231,7 Ringen immerhin noch Platz 17. 

Die besten Vier jeder Disziplin durften beim Finale am 26. September in Wiesbaden um den Titel „Meisterschütze 2020“ und Geldprämien kämpfen. Dabei traten im Halbfinale zunächst der Erst- und Viertplatzierte und der Zweit- und Drittplatzierte in einem Ausscheidungswettkampf gegeneinander an. Die Sieger beider Begegnungen kämpfen dann im „großen Finale“ um Platz eins, die Unterlegenen im „kleinen Finale“ um Platz drei. Geschossen wurden 20 Schuss in Serien zu je zwei Schuss. Gewertete wurden dabei nur Treffer mit einem Ringwert von mindestens 9,0 ("Hit or Miss"). 

Trotz einer 5-stündigen Anreise und einem anschließend durch die örtlichen CORONA-Regeln bedingten weiteren einstündigen Aufenthalt Im Freien war Ferdinand von Beginn an hochkonzentriert dabei. Nach 14 "Hits" in Folge lag er bereits nach sieben Serien uneinholbar vor seinem Konkurrenten aus Hessen. Dessen bewusst, ist es ihm im Anschluss sichtlich schwergefallen, die notwendige Konzentration aufrecht zu erhalten. Das hatte bei den letzten drei Serien vier „Misses“ zur Folge, die aber keinen Einfluss auf den Ausgang der Begegnung mehr hatten.

Im "großen Finale" musste er sich dann mit David Obenaus auseinandersetzen, der bärenstark begann und die ersten drei Serien fehlerfrei blieb. Ferdinand hatte offensichtlich immer noch Probleme seine Konzentration wieder aufzubauen und lag dadurch zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Treffer zurück. Fast sah es so aus, dass der Brandenburger sich hier genauso klar durchsetzt, wie zuvor Ferdindand. Doch nach zwölf perfekten Schüssen in Folge und plötzlich einsetzendem Nervenflattern bei David konnte Ferdinand das Blatt wenden und lag vor der letzten Serie zwei Treffer vorn - nur einen "Hit" vom Sieg entfernt. Noch bevor Ferdinand zu seinem nächsten Schuss angesetzt hatte, leistete sich David einen weiteren "Miss"und es stand fest – der Meisterschütze 2020 des DSB in der Disziplin Luftpistole Schüler heißt Ferdinand Hengst. Neben diesem Titel können sich Schütze und Verein über eine Geldprämie von jeweils 250 Euro freuen. Glückwunsch Ferdinand!

Das Finale kann in einem Re-Live-Stream auf der Homepage des DSB nachverfolgt werden. Bittel klickt dazu im Video "Finale Druckluftwaffen" das Menüfeld in der rechten oberen Ecke an und wählt "Teil 2" aus. Foto: DSB Facebook-Galerie

03. September 2020

8. SommerSchießSpiele

Für unsere Gäste heißt es: "Sei dabei und werde Sportschütze für einen Tag!" -- für unsere Mitglieder "Macht mit und feiert unseren gemeinsame Sport".

Am 18.10.2020 öffnen wir unsere Türen für die SommerSchießSpiele. Wer das jetzt komisch findet: Wir auch -- viele Wettkämpfe in diesem Jahr sind ausgefallen, keine Deutsche Meisterschaft, keine Landesmeisterschaften... So wollen wir das neue Sportjahr 2021 begrüßen und im Oktober eine Kuh (bzw. die Kugeln) fliegen lassen.

Die Regeln sind ganz einfach: Alle Teilnehmer starten in 5 Disziplinen und geben jeweils 12 Schüsse bzw. Würfe ab. Davon werden die zehn besten Treffer gezählt. Aus der Summe wird in drei Teilnehmerklassen jeweils eine Wertung gebildet und die Siegerehrung durchgeführt.

Erwachsene (mindestens 18 Jahre) starten in Druckluft (wahlweise Gewehr oder Pistole), Kleinkaliber-Gewehr, Großkaliber-Pistole, Bogen und Dart -- Startkarte 20,00 €,
Schüler / Jugendliche (unter 18 Jahre) bestreiten anstelle dessen alle drei Kugeldisziplinen in Druckluft sowie starten ebenfalls in Bogen und Dart -- Startkarte U18 15,00 €.

Für Mitglieder der PSSG zu Dresden gibt es zusätzlich die Möglichkeit für das Königsschießen an diesem Tag.

Einlass 10:00 Uhr, Beginn und Eröffnung 11:00 Uhr und spätestens 18:00 beschließen wir den offiziellen Teil mit der Siegerehrung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt von unserem Schützenhaus-Team Biance und Uwe Sachse.

Der öffentliche Kartenverkauf ist gestartet und endet am 14.10.2020. Für Mitglieder auch online verfügbar.

Alle weiteren Infos und Online-Kartenkauf für Mitglieder hier im Termin.

Natürlich werden auch wieder zahlreiche Helfer gesucht, wir bitten Euch hier wieder um Unterstützung – alle Details und die Einschreibung als Helfer findet Ihr hier. Der Einsatz als Helfer schließt eine Teilnahme nicht aus! Für die Vor- und Nachbereitung des eigentlichen Veranstaltungstages werden noch Arbeitseinsätze geplant, die wir noch bekannt geben.

02. September 2020

Neue Landesrekorde beim Ländervergleich in Dresden

Diese Wettkampfserie ist ins Leben gerufen worden, um nach der Absage aller geplanten Wettkampfhöhepunkte für allem für die Nachwuchssportler Trainingsanreize zu setzen. Für die Teilnehmer an der DSB-Kadersichtung waren sie zugleich ein wichtiger Gradmesser für den Stand ihrer Vorbereitung. 

Beim Wettkampf in Dresden konnten insgesamt 113 Starts gezählt werden. Trotz des in diesem Jahr aufgrund der Corona-Unterbrechung zu verzeichnenden Trainingsausfalls wurden eine ganze Reihe hervorragender Leistungen erzielt. Lucas Naujoks (PSSG zu Oschatz) gelang es in der Disziplin Sportpistole, den 13 Jahres alten Landesrekord in der Klasse Junioren II um einen Ring auf 567 Ringe zu verbessern. Lilly Lange (SV Pöhla) stand dem in nichts nach, sie schraubte den Landesrekord bei den Schülerinnen mit der Luftpistole Schüler sogar um zwei Ringe auf 185 nach oben. 

Daneben gab es noch eine ganze Reihe von persönlichen Bestleistungen, wie die 187 Ringe von Lennart Schieweg (PSG Löbau) der damit bei den männlichen Schülern den bestehenden Landesrekord nur um einen Ring verfehlte. Lydia Vetter (PSSG zu Dresden) konnte mit der Luftpistole in der Altersklasse Jugend weiblich ein Achtungszeichen setzen, während Jenny Merker (PSSG zu Dresden) unter ständiger Beobachtung eines Kamera-Teams des MDR mit der Sportpistole mit 558 Ringen erneut eine neue persönliche Bestleistung aufstellen konnte, die aber sicherlich nicht lange Bestand haben wird. Wir wünschen ihr, Lydia und Lucas viel Erfolg bei den im September/Oktober stattfindenden Sichtungswettkämpfen für die Junioren-Nationalmannschaft des DSB.

Die Team-Wertung in der Disziplin Luftpistole gewann der Brandenburgische Schützenbund vor dem SSB und der Auswahl aus Niedersachsen. In der Wertung der übrigen Disziplinen dagegen konnte sich unsere Mannschaft mit einem hauchdünnen Vorsprung von 4 Ringen knapp vor die Brandenburger schieben.

Die PSSG zu Dresden bedankt sich als Ausrichter bei allen Teilnehmern und ist besonders glücklich darüber, dass ihre neue Pistolenanlage den ersten Härtetest mit Bravour bestanden hat.

02. September 2020

Vorletzter Test für Jenny und Lydia beim Sommerpokal in Hannover

Mit dem Sommerpokal in Hannover am 29. und 30. August stand ein weiterer Test des Vorbereitungsstandes auf dem Programm. Lydia gewann in der Klasse Jugend wbl. mit 551 Ringen die Sportpistole und wurde mit der Luftpistole mit 361 Ringen Dritte. Jenny schoss mit der Sportpistole 554 Ringe und musste damit nur der Niedersächsin Sarah Tauermann den Vorrang lassen. In der Disziplin Luftpistole, in der sie das gleiche Ergebnis erzielen konnte, führte diesmal kein Weg an ihr vorbei. Das ist umso anerkenneswerter, da sie nach der Ausstrahlung ihres Portraits im MDR am Abend zu vor, doch etwas unter Druck stand. Trotz des guten Abschneidens haben die Wettkämpfe auch noch einige kleine Schwächen offenbart, an welchen die Trainer in den restlichen Trainingseinheiten noch intensiv arbeiten werden. Beim IWK Berlin am kommenden Wochenende bestht dann noch einmal eine Möglichkeit zum letzten Test.

17. August 2020

PSSG-Nachwuchs vertritt den SSB beim Berlin-Cup und dem SK-Junior-Cup

Der am Sonnabend ausgetragene Berlin-Cup war für alle KK- und Luftdruckdisziplinen in der gesamten Bandbreite der Altersklassen ausgeschrieben. Insgesamt haben die sächsischen Schützen hier sieben erste, sechs zweite und vier dritte Plätze belegt. Die sportlich wertvollsten Leistungen waren die 566 Ringe von Lydia Vetter (PSSG) in der Disziplin Sportpistole Jugend wbl. und die 376 Ringe von Jenny Merker (PSSG) mit der Luftpistole in der Juniorinnen-Wertung. Besondere Anerkennung verdient auch die Leistung von Leonie Lahmann (PSSG), die erst seit März trainiert und bei ihrem ersten Wettkampf außerhalb des heimischen Schießstandes mit der Luftpistole 169 Ringe geschossen und damit den zweiten Platz in der Schülerinnen-Wertung belegt hat. Die übrigen ersten Plätze gingen an Dr. Thomas Bienengräber (LG H III-V), Birgit Rosenkranz (KK Liegendkampf D III-V), Kevin Marks (SFP H I) und Sebastian Schiefner (SFP Junioren) von der PSSG sowie Svenja Graßmann (LG Jugend wbl.) vom Weißwasseraner SV.

Am Sonntag stand dann für die Nachwuchsschützen beider Vereine der SK-Junior-Cup auf dem Programm. Das ist ein von der Firma Nammo Schönebeck gesponserter Wettkampf, bei dem es in den Disziplinen KK-Gewehr 60 liegend und 3 x 20 sowie Sportpistole jeweils eine Einzelwertung in den Altersklassen Jugend und Junioren gab. Dieser Wettkampf wurde dieses Jahr zum zweiten Mal ausgetragen, wobei die Sportpistole neu in das Programm aufgenommen wurde. Leider erfolgte aufgrund der teilweise geringen Teilnehmeranzahl des Vorjahres in allen Wertungen keine Geschlechtertrennung. Die drei Erstplatzierten der Einzelwertungen wurden mit KK-Munition prämiert. Der Landesverband, der in der Addition der jeweils drei besten Einzelergebnisse der drei Disziplinen die höchste Ringzahl erreicht hat, konnte sich über den SK-Cup und 10.000 Schuss KK-Munition als Unterstützung für die Verbands-Jugendarbeit freuen. Von den sächsischen Schützen wurden die Jugend-Schützinnen Lydia Vetter (Zweite mit der Sportpistole) und Aurelia Schönsee (Dritte im KK-Liegendkampf) prämiert. Jenny belegte bei den Junioren leider nur den „undankbaren“ vierten Platz, jedoch mit dem tröstenden Gefühl, die beste weibliche Teilnehmerin gewesen zu sein. 

In der Team-Wertung belegte der SSB zunächst überraschend den dritten Platz. Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann, dass bei einem Start weiterer (durchaus vorhandener) guter sächsischer Sportpistolen-Schützen sogar deutlich mehr drin gewesen wäre.

Alle Ergebnisse findet man unter www.adlershoferfuechse.de

Nächster Wettkampfhöhepunkt für unsere jungen Sportler ist der nächste Woche bei uns stattfindende Ländervergleichswettkampf Pistole, zu dem wir Gäste aus Niedersachsen, Brandenburg und Tschechien erwarten.

27. Juli 2020

Endlich wieder raus - Sächsischer Pistolen-Nachwuchs in Hannover erfolgreich

Der Wettkampf war der erste überregionale Wettbewerb nach dem Neustart und diente in erster Linie zur Vorbereitung der Top-Kader auf die im Herbst stattfindende DSB-Kadersichtung. Für die „zweite Reihe“ war es eine gute Standortbestimmung ihres derzeitigen Leistungsvermögens und Belohnung für den in den letzten Wochen trotz abgesagten Meisterschaften gezeigten Trainingsfleiß. Insgesamt errangen unsere neun Starter sechs Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen und erzielten dabei fünf persönliche Bestleistungen. Ganz oben auf dem Treppchen standen die Dresdner Jenny Merker (SP Juniorinnen – 556 Ringe), Lydia Vetter (SP Jugend wbl. – 554 Ringe), Fritz Ryberg (SP Jugend – 528 Ringe), Ferdinand Hengst (LP Schüler – 183 Ringe) und Fredrick Röthig (LG Dreistellungskampf Schüler – 591,7 Ringe) sowie die Oschatzerin Jolin Kannengießer (MLP MK Schülerinnen – 340 Ringe). Bei den vorjährigen DM hätten die Hannover gezeigten Leistungen zu zehn Platzierungen unter den ersten Zehn gelangt, darunter einmal Gold (Lydia SP). Die nächsten Bewährungsproben für unsere Talente sind der Berlin-Cup am 15. August und der Vergleichswettkampf der Pistolen-Talente aus Niedersachsen, Brandenburg, Tschechien und Sachsen am 22./23. August in Dresden.

19. Juli 2020

Sächsischer Gewehrnachwuchs zielsicher nach Corona-Unterbrechung

Leider waren bis zum Meldeschluss nur Meldungen von vier Vereinen eingegangen, was aber dem Niveau des Wettkampfes keinen Abbruch getan hat. Sowohl in den KK-Wettbewerben der Jugend/Junioren als auch durch die Schüler mit dem Luftgewehr wurden viele persönliche Bestleistungen erzielt und zahlreiche Landeskadernormen erfüllt. Besondere Erwähnung verdient dabei das Ergebnis von Kevin Töppel (PSSG zu Dresden) der im LG-Dreistellungskampf der Schüler mit 571 Ringen den bereits seit acht Jahren bestehenden Landesrekord um einen Ring verbessert hat. Das komplette Ergebnisprotokoll findet man unter www.saechsischer-schuetzenbund.de.

Die Trainer der anwesenden Vereine haben die Chance genutzt, sich bereits jetzt über die Bildung schlagkräftigen Mannschaften für die kommende Saison zu einigen. 

Alles in allem war dieser Wettkampf nicht nur ein Lebenszeichen nach der Corona-Unterbrechung sondern hat auch Signale für die Zukunft gesetzt.

07. Juli 2020

Landesbestenermittlung Pistole/Nachwuchs

Das ProtokollDie PSSG zu Dresden hatte vergangenes Wochenende alle Pistolen-Nachwuchsschützen des SSB zu einer Landesbestenermittlung eingeladen. Dieser Wettkampf war als Ersatz für die aus CORONA-Gründen abgesagten Landesmeisterschaften gedacht. Da in diesem Jahr auch keine Deutschen Meisterschaften ausgerichtet werden, stellte er somit für fast alle unserer jungen Schützen sogar den diesjährigen Wettkampfhöhepunkt dar.

Zu Beginn der Veranstaltung konnten die PSSG zu Dresden nach fast dreijähriger Bauzeit ihre neue 25 m-Anlage einweihen. Der Einladung zur feierlichen Eröffnung waren unter anderem die Stadträtin Silvana Wendt (Mitglied des Sportausschusses), der Vizepräsident des SSB Roland Ermer, der Präsident des Stadtsportbundes Dresden Lars Kluger, der Bereichsleiter Sportförderung des Landeshauptstadt Dresden Gunnar Krisch und der Stadtbezirksamtsleiter von Klotzsche Christian Wintrich gefolgt. In seiner Begrüßung erinnerte der Vorsitzende der PSSG zu Dresden an die vielen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projektes und bedankte sich bei den Fördermittelgebern für die konstruktive Zusammenarbeit. Herr Krisch sicherte in seinem Grußwort der PSSG bei der Umsetzung des ehrgeizigen Zieles, den Standort zum Schießsportzentrum Dresden zu entwickeln, auch weiterhin die volle Unterstützung seitens der Stadt Dresden zu. 

Anschließend konnten sich die Ehrengäste bei den Wettkämpfen ein Bild von der Jugendarbeit in unserem Verband machen. Da sich leider einige Vereine offensichtlich noch nicht vom CORONA-Schock erholt hatten, war das Starterfeld zwar nicht ganz so groß, wie üblicher Weise bei eine Landesmeisterschaft, jedoch hatte das offensichtlich keinen negativen Einfluss auf das Leistungsniveau des Wettbewerbes, der aufgrund der vorhandenen Kapazitäten als Doppelwettkampf ausgetragen werden konnte. Hervorzuheben sind Lydia Vetter (PSSG zu Dresden) und Jolin Kannengießer (PSSG zu Oschatz) die mit ihren besten Ergebnissen bei der vorjährigen DM eine Goldmedaille gewonnen hätten. Lydia hat zudem den 13 Jahre alten Landesrekord in ihrer Altersklasse um 16 Ringe (!) nach oben geschraubt. 

Der Dresdner Trainer Peter Frohberg konnte am Ende zufrieden feststellen, dass die Hälfte der Starter seines Vereines an diesem Wochenende eine neue persönliche Bestleistung erzielt hat. 

Die Landesbestenermittlung war ein Zeichen dafür, dass zumindest der Großteil der Sächsischen Nachwuchsschützen die CORONA-Zwangspause gut verkraftet hat und wir optimistisch in die Zukunft blicken können. 

Das Protokoll ist über den Veranstaltungskalender des Mitgliederportals abrufbar.

18. Juni 2020

Neuer 25 m-Stand geht in Betrieb

Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist die Umverlegung unseres 25 m-Standes nun endlich abgeschlossen. Am 10. Juni ist die Anlage vom Ordnungsamt Dresden ohne Beanstandungen abgenommen worden. Damit verfügt die PSSG zu Dresden nunmehr über eine der modernsten Trainingsanlagen für die olympischen 25 m-Wettbewerbe.

Doch auch die Lärmbelästigung für die Anwohner hat sich erheblich verringert. Messungen haben ergeben, dass selbst Schüsse mit großkalibrigen Waffen an den relevanten Immissionsorten kaum noch wahrnehmbar sind. Die theoretisch erlaubte Schusszahl liegt über dem von Experten als technisch machbar angesehenen Wert. 

Das Jugendtraining wurde bereits auf den neuen Stand verlagert. Derzeit laufen noch ein paar Restarbeiten, wie zum Beispiel die Wartung und Instandsetzung der bisher schon auf dem alten Stand provisorisch genutzten Anlagenteile und Software-Tests. Ab 6. Juli kann dann auch mit GK-Kurzwaffen auf dem neuen Stand geschossen werden. Dazu ist jedoch ein entsprechender Leistungsnachweis nötig. Dieser kann erstmalig bei der am 26./27. Juni stattfindenden Vereinsmeisterschaft erbracht werden. Nähere Informationen dazu gibt es im Mitgliederportal.

Am 4. Juli wird der neue Stand im Rahmen der Landesbestenermittlung Pistole/Nachwuchs unter Anwesenheit maßgeblicher Unterstützer des Projektes offiziell feierlich eröffnet.

30. März 2020

Nachlese: SSB-Jugendpokal 2020

Unser Pistolen-Nachwuchs hat am 7. März zum achten Mal in Folge den Nachwuchspokal des Sächsischen Schützenbundes gewonnen. Trotz des Fehlens der leistungsstarken Schützen Lydia Vetter und Ferdinand Hengst konnte sich unsere Mannschaft am Ende dennoch mit 93 Punkten klar gegenüber dem SV Burgstädt (67 Punkte) und der PSSG zu Oschatz (25 Punkte) durchsetzen. Unsere beste Einzelleistung geht auf das Konto von Fritz Ryberg, der in der Disziplin LP Mehrkampf Jugend hervorragende 363 Ringe erzielte und damit den Landesrekord um einen Ring verbesserte.

Doch auch unsere jungen Gewehrschützen haben sich bei ihrem zeitgleich in Dresden ausgerichteten Wettkampf tapfer geschlagen und am Ende mit 52 Punkten den 2. Platz hinter der SGi Deutschenbora (67 Punkte) belegt.

17. März 2020

Schießstand wird bis auf Weiteres geschlossen

Die Arbeiten zur Fertigstellung des Baus des neuen Pistolenstandes laufen weiter, so dass damit zu rechnen ist, dass bei der Wiederaufnahme des Trainings dann dort geschossen werden kann. Um die weitere sportliche Entwicklung unserer Spitzenschützen nicht zu gefährden, wird beim SMI ein Antrag auf Weiterführung des Trainings dieser Sporter gestellt.

16. Februar 2020

Doppelsieg für Ferdinand in Polen

Herausragend dabei war wieder einmal Ferdinand Hengst, der als Schüler gemeinsam mit den älteren Schützen der Jugendklasse an den Start gehen musste und dort mit zwei persönlichen Bestleistungen von 370 und 371 Ringen gewann. Den zweiten Sieg steuerte Paul Braunsdorf am zweiten Wettkampftag in der Jugendwertung mit dem Luftgewehr bei. Tags zuvor hatte er ebenfalls mit neuem „Highscore“ von 392,9 Ringen bereits Platz zwei belegt. Seinem Zwillingsbruder Charlie gelang am zweiten Wettkampftag mit einem dritten Platz ebenfalls der Sprung auf das Podest. Die Medaillenbilanz komplettiert Fritz Ryberg, der am ersten Tag mit 360 Ringen hinter Ferdinand Zweiter geworden war.

Unsere Junioren und Juniorinnen sind an beiden Tagen sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole knapp an den Finaleinzügen gescheitert. Die beste Leistung erzielte hier Fabienne Rapps, die am ersten Tag mit 601,9 Ringen in der LG-Konkurrenz Zehnte geworden ist.

Alle Ergebnisse findet man mit ein paar Grundkenntnissen der Polnischen Sprache hier: http://agat.zlotoryja.pl/wyniki-wpk-2020/

11. Februar 2020

Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin

Am erfolgreichsten war dabei wieder einmal Ferdinand Hengst (LuPi Schüler), der trotz einer Acht als letzten Schuss mit 185 Ringen sein DM-Ergebnis egalisierte und gewann. Einen zweiten Platz belegte Fabienne Rapps (LG Juniorinnen I/II) mit persönlicher Bestleistung von 604,5 Ringen. Jeweils Dritte wurden Fritz Ryberg (LuPi Jugend, 365 Ringe) und Paul Braunsdorf (LG Jugend, 387,1 Ringe). Fabienne und Fritz belegten in den abschließenden offenen Finals, in denen die jeweils acht besten Schützen beider Disziplinen gegeneinander angetreten sind, „undankbare“ vierte Plätze. Das gesamte Prokoll kann man hier einsehen.

11. Februar 2020

43. INTERSHOOT Den Haag

Der Wettkampf hat erneut bestätigt, dass Freud und Leid im Schießsport sehr eng beieinander liegen können. 

Am ersten Wettkampftag schaffte Jenny mit 550 Ringen als Vorkampfvierte den erwarteten Einzug ins Finale. Lydia war ebenfalls auf gutem Weg dorthin, bis sie in der vorletzten Serie ein Defekt ihrer Scheibenanlage und ein damit verbundener Standwechsel etwas aus dem Konzept gebracht hat. Am Ende scheiterte sie mit 540 Ringen als Neunte knapp am Weiterkommen. Jenny, die gesundheitlich angeschlagen an den Start gegangen ist, konnte den Endkampf nicht auf ihrem gewohnten Niveau gestalten und war über ihren vierten Platz sichtlich enttäuscht. 

Doch es kam für sie noch schlimmer, denn die nächsten beiden Wettkampftage musste sie im Bett verbringen. Damit ruhten die sächsischen Hoffnungen nun allein auf den Schultern von Lydia. Diese steigerte sich im zweiten Wettkampf auf 551 Ringe und zog damit diesmal sicher ins Finale ein. Spürbar aufgeregt kam sie dort erst spät in Fahrt und sicherte sich immerhin Platz fünf. Von diesem Erfolg beflügelt, steigerte sie sich am letzten Wettkampftag im Vorkampf auf 555 Ringe, das zweitbeste Ergebnis des Tages. Im Finale ist sie im Vergleich zum Vortag deutlich selbstbewusster aufgetreten und hat sie sich von Beginn an auf den Medaillenplätzen festgebissen. Der dritte Platz auf dem Siegerpodest war der verdiente Lohn für ihre Anstrengungen.

Wir wünschen Jenny baldige Genesung und beiden viel Erfolg beim Kampf um die begehrten DSB-Kaderplätze.

Aller Ergebnisse unter www.intershoot.nl / Foto: Arno Brinkmann

25. Januar 2020

Kaderberufung des SSB

Am 18. Januar war es wieder soweit. Für unsere Nachwuchsschützenstand stand die alljährliche Kaderberufung des SSB auf dem Programm, traditionsgemäß verbunden mit einer Schützentaufe. Dieses Jahr ging es in die Jugendherberge auf Schloss Augustusburg. Aus unserem Verein nahmen 12 Schützen an der Berufung teil, womit wir die größte Abordnung bei dieser Veranstaltung stellten. Über den Tag verteilt hatten die Schützen im Schloss verschiedene Besuchsmöglichkeiten, wie das Motorradmuseum oder „Ausgetrickst“, eine Ausstellung von optischen Täuschungen. Am späten Nachmittag fand dann die Kaderberufung statt. Eingeladen dazu waren nur Schützen, die das ganze Jahr hinweg gute Leistungen erbracht und die Kadernorm erfüllt hatten. Um 19 Uhr ging es dann auch schon mit der Schützentaufe weiter. Wie immer wurden je zwei Jungen und Mädchen als Täuflinge ausgewählt. Um zu der Ehre des Taufens zu gelangen müssen diese in zwei Zweiergruppen verschiedene Aufgaben meistern. Dieses Jahr traf es wieder einmal einen unserer Schützen, Ferdinand Hengst. Er und seine Partnerin lösten ihre Aufgaben mit Bravour. Am Ende der schweren Schützen-Prüfungen mussten sie das „heilige“ Taufgetränk trinken, um in den Kreis der getauften Schützen des SSB aufgenommen zu werden. Das Getränk war zwar nicht ganz nach Ferdinands Geschmack, er gab sich aber alle Mühe, es sich nicht anmerken zu lassen. Der Tag wurde dann mit einem schönen Tischkicker-Spiel abgeschlossen.

Jenny Merker

23. Januar 2020

Lydia und Karl-Friedrich in Liberec erfolgreich

Zum Auftakt gelang es Lydia Vetter und Karl-Friedrich Rüllich in den Wettbewerben der Jugendklasse in das Finale einzuziehen, welches Lydia als Vierte und Karl-Friedrich sogar als Drittplatzierter beendeten. 

Am nächsten Wettkampftag sind unsere Nachwuchsschützen beim GP Liberec den Erwachsenen erneut an den Start gegangen. Lydia erzielte im Vorkampf 548 Ringe und belegte damit Platz 5. Im Finale lieferte sie sich von Beginn an ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den tschechischen Spitzenschützinnen und konnte dabei sogar dreimal in Führung gehen. Am Ende belegte sie mit nur 0,3 Ringe Rückstand einen hervorragenden dritten Platz.  

Am Abschlusstag stand mit dem GP Syner ein weiterer Wettbewerb mit offener Altersklasse auf dem Programm, diesmal allerdings ohne Finale. Lydia steigerte sich auf hervorragende 554 Ringe und konnte sich damit über den zweiten Platz freuen, herzlichen Glückwunsch! Alle Ergebnisse findet man unter www.shooting.cz.

23. Januar 2020

Ligaabschluss Saison 2019/20

Nach einer klaren 0:5 Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten SG Wechmar und einem knappen 3:2-Sieg über den Tabellenvorletzten Zehlendorfer SGi am letzten Wettkampftag in Frankfurt/Oder beendete unsere Luftpistolen-Mannschaft die Saison 2019/20 der 2. Bundesliga mit 8:6 Mannschaftspunkten als Vierter. Berücksichtigt man die Tatsache, dass das Team nie in seiner theoretisch besten Besetzung antreten konnte, kann man mit dem Abschneiden mehr als zufrieden sein. Die besten Leistungen am Abschlusstag erzielten Henrik Schneider mit 372 Ringen in der Begegnung mit der Zehlendorfer SGi und Uwe Rossberg mit 371 Ringen im Duell mit der SG Wechmar. Alle Ergebnisse findet man unter www.bundesliga.dsb.de.

Auch die Landesliga Sachsen hat inzwischen ihre Saison beendet. In der Disziplin Luftgewehr waren nur vier Mannschaften am Start. Unser Team belegte den ersten Platz und hat sich somit für die Ausscheidungswettkämpfe für den Aufstieg in die 2. Bundesliga qualifiziert. Mit der Luftpistole waren erfreulicher Weise sechs Mannschaften am Start, auch wenn es für einige nicht immer einfach war, am Wettkampftag mit vollzählig anzutreten. So kam es, dass einige Sportler unseres Vereins, die nicht in einem unserer Mannschaften waren, anderen Vereinen „Schützenhilfe“ leisten mussten. Die Mannschaft PSSG II belegte nach nur einer Niederlage am Ende Platz zwei. Mehr Informationen dazu gibt es auf www.saechsischer-schuetzenbund.de unter der Rubrik „Sport/Landesliga“. 

Der Verein bedankt sich bei allen Ligaschützen und deren Trainern für ihren Einsatz.

07. Januar 2020

Jahresauftakt in Schweden

Noch am Neujahrstag haben sich die beiden derzeit besten Junioren des SSB, Jenny Merker (PSSG zu Dresden) und Lucas Naujoks (PSSG Oschatz), auf den Weg nach Schweden gemacht um sich beim Swedish-Cup in Sävsjö mit den besten skandinavischen Nachwuchsschützen zu messen. Das Besondere an diesem Cup ist, dass hier drei komplette Wettkämpfe mit Finals geschossen werden. 

Für Lucas, der 2020 erst neu in den Juniorenbereich aufgerückt ist, waren es die ersten Wettkämpfe über die „lange“ Distanz von 60 Schuss überhaupt. Mit 556, 549 und 554 Ringen erzielte Lucas in der Summe das drittbeste Ergebnis aller Junioren und erreichte an allen drei Tage den Endkampf. Dort musste er allerdings noch seiner Unerfahrenheit im Umgang mit der hohen nervlichen Anspannung Tribut zollen. Während er im ersten Finale noch einen Konkurrenten hinter sich lassen konnte, musste er an den nächsten beiden Tagen jeweils als ersten die Segel streichen. Trotzdem Kompliment für das gute Abschneiden!

Jenny hatte sich besonders viel vorgenommen. Im Vorjahr war sie nach schulisch bedingt geringer Trainingshäufigkeit dreimal knapp am Finaleinzug gescheitert. Das sollte in diesem Jahr anders werden. Der Trainingsfleiß der letzten Monate und die daraus resultierenden hervorragenden Leistungen beim IWK in Semily und in der Bundesliga haben Anlass zur Hoffnung gegeben, dass sie ihr Ziel, in Sävsjö dreimal das Finale zu erreichen, schaffen wird. Allerdings haben die guten Ergebnisse bei Jenny irgendwie leider auch zu der trügerischen Selbsteinschätzung geführt, dass eine extrem schnelle Schussfolge für sie eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist. In Schweden kam es dann bei den ersten beiden Wettkämpfen zunächst so, wie es kommen musste. Der geringe Zeitabstand zwischen den Schüssen hat Jenny keinen Raum für Fehleranalysen und Erholung gelassen, wodurch es immer wieder zu technisch unsauberen Schüssen bis in den Bereich der Sieben hinein kam. Zusätzlich kam es im Verlauf der ersten beiden Wettkämpfe zu einer zunehmenden Ermüdung, die dazu geführt hat, dass Jennys Versuche, mit den beiden letzten Serien noch alles zu retten, mit einem Fiasko geendet haben. 529 bzw. 528 Ringe waren viel zu wenig, um in dem hochkarätigen Feld der skandinavischen Nationalkader in den Endkampf einzuziehen. 

Nach intensiver Auswertung und einer schlaflosen Nacht mit vielen Selbsterkenntnissen hat sich das Blatt aber dann doch noch zum Guten gewendet. Mit einer hoch konzentrierten Arbeitsweise konnte sich Jenny im dritten Wettkampf auf 551 Ringe steigern und als Vorkampfvierte sicher den Endkampf erreichte. Dort gelang es ihr einmal mehr, ihre Nervenstärke zu demonstrieren. Beim Probeschießen war es ihr zunächst nicht gelungen, ihre Trefferlage zu zentrieren, so dass die Schüsse der ersten beiden 5-er-Serien des Finals fast ausschließlich links oben in der Neun landeten. Da ihr schlechteste Schuss aber nur eine 8,9 war, konnte sie sich trotzdem auf Platz drei einordnen. Nachdem Jenny nach zwölf Schuss realisiert hatte, dass sie ganz vorn mit dabei ist, gab es kein Halten mehr. Von den folgenden zwölf Finalschüssen landeten nur noch drei in der Neun, der Rest im Zentrum. Das hat außer ihr keiner der LuPi-Finalisten aller Altersklassen an den drei Tagen geschafft. Der Lohn war die systematische Elimination ihrer Konkurrentinnen und wachsender Druck auf die führende Norwegerin Aune Ann Helen, deren zwischenzeitlicher Vorsprung von 4,7 Ringen vor dem letzten Finalschuss bis auf 0,7 Ringe geschrumpft war. Zwar behielt Jenny mit 10,1 zu 9,8 auch dort die Oberhand, am Ende konnte sich Aune aber mit 0,4 Ringen Vorsprung ins Ziel retten. 

Glückwunsch an Jenny, die in ihrem siebten IWK-Finale bereits ihre fünfte Medaille gewonnen hat!